Es stehen aufgereiht der Sohn und der Vater, was ungewöhnlich ist, denn normalerweise würde geschrieben: Es stehen aufgereiht der Vater und der Sohn, aber der Sohn steht vor dem Vater, und es kann doch nicht verlangt werden, dass der Sohn nicht vor sondern nach dem Vater steht, nur damit geschrieben werden kann, was normalerweise geschrieben wird: dass der Vater vor dem Sohn steht.
Demgegenüber ist einzuwenden, dass der Sohn der Nachkomme des Vaters ist, und deshalb nach dem Vater zu stehen hat. Woraus geschlossen werden kann, dass der Vater der Vorkomme des Sohnes ist und vor dem Sohn zu stehen hat. Der Vater soll also vor den Sohn kommen, damit die Dinge so sind, wie sie geschrieben werden sollen.
Nun wenden manche ein, dass die Einführung des Substantivs Komme in diesem Kontext irreführend sei, sei es als Vor- oder Nachkomme. Was ist denn ein Komme? Einer der kommt. Einer der Anwesenden versteht irrtümlich: Einer der kämmt, holt daraufhin reflexartig seinen Kamm aus der Tasche und beginnt sich zu kämmen, was irritiert, aber von der Diskussion nicht in dem Maß ablenkt, dass sie nicht fortgesetzt werden kann.
Das Substantiv Komme kommt also vom Verb kommen, und einer meint, dass kommen nicht stehen bedeute, er erntet mit dieser Aussage sowohl Zustimmung als auch fragende Blicke, weshalb er weiter ausführt, dass es egal sei, ob der Vorkomme vor oder nach dem Nachkommen stehe und umgekehrt, denn ein Komme, so er als solcher bezeichnet wird, kann nicht stehen, sondern nur kommen. Kann also ein Vorkomme nur vorkommen und keinesfalls nachkommen und ein Nachkomme nur nachkommen und keinesfalls vorkommen? lautet die Anschlussfrage des Vortragenden, die er sich selbst bejaht und daraufhin konkludiert: Der von uns verlangte Vorgang, dass der Vater als Vorkomme vorkommt, ist ein zwingender Vorgang, damit der Vater als Vorkomme bezeichnet werden kann.
Es setzt zustimmendes Geraune ein, aus dem eine leichte Genervtheit herauszuhören ist, doch der Vortragende, der seine Stimme zum Vortrag erhoben hat, senkt sie nicht, sondern lässt sie oben und fragt: Sollte der Vater als Vorkomme nicht vorkommen sondern nach dem nachkommenden Sohn bleiben – ist das ein besonderes Vorkommnis? Oder ist ein Vorkommnis immer besonders und es gibt keine normalen Vorkommnisse?